Joggen: Wichtige Tipps fürs Lauftraining im Herbst & Winter
Trotz niedriger Temperaturen und widriger Wetterverhältnisse kann auch im Herbst und Winter das Lauftraining absolviert werden. Doch hierbei gibt es einige Punkte zu beachten, da diese Jahreszeiten besondere Anforderungen an lauffreudige Sportsfreunde stellen. Wir haben die wichtigsten Lauf-Tipps für Herbst & Winter zusammengetragen.
Dem Herbstblues ‚davonlaufen‘
Joggen im Herbst macht richtig Spaß und vor allem der Oktober und November sind tolle Monate für das Lauftraining an der frischen Luft. Zudem wird die Laufform bis zum nächsten Frühling bewahrt, während regelmäßige Bewegung auch ideal ist, um dem Herbstblues die Stirn zu bieten. Darüber hinaus tut man Körper und Seele etwas Gutes und das Immunsystem wird gestärkt. Hier gibt es weitere Empfehlungen gegen ein schwaches Immunsystem.
Aber in der dunklen, kühleren Jahreszeit sollte das Training an die veränderten Anforderungen angepasst werden. Zu bedenken ist dabei schon, dass der Untergrund im Herbst und Winter anders als im Sommer ist. Denn neben Schnee und Eisflächen können auch rutschiges und nasses Laub zu einer großen Gefahr aller Lauffreunde werden. Bei extremen Wetterverhältnisse (z.B. starker Schneefall, dichter Nebel) ist es angesichts des hohen Verletzungsrisikos ratsam, dass Training auf das Laufband zu verlegen oder ganz zu streichen.
Darauf beim Laufen im Herbst & Winter achten
Spielt das Wetter hingegen mit, sollten folgende Lauf-Tipps und Besonderheiten im Hinterkopf behalten werden:
- Ebene Flächen sind am sichersten, Vorsicht vor rutschigen Stellen.
- Kein hochintensives Training bei Kälte, damit Atemwege geschützt werden. Kalte Luft reizt die Atemwege extrem, was das Risiko einer Erkältung deutlich erhöht.
- Durch die Nase atmen! So gelangt nicht zu viel kalte Luft in die Atemwege. Bei klirrender Kälte sind ein Schal oder Tuch für Hals und Mund sowie eine Mütze oder Stirnband für den Kopf sehr praktische und wichtige Lauf-Acccessoires.
- Trinken nicht vergessen! Zwar verspürt man beim Lauftraining im Herbst und Winter grundsätzlich weniger Durst, aber eine Flüssigkeitszufuhr ist genauso wichtig wie im Sommer!
Beim Lauftraining im Winter steht Grundlagentraining mit hohem Umfang und geringer Intensität auf dem Programm. Für Laufanfänger gilt, das Pensum und die Leistung moderat zu steigern. Faustregel: Nicht mehr 10 Prozent pro Woche steigern! Zudem ist auf eine ausreichende Regeneration zu achten. Für erfahrene und gut trainierte Läufer, die wöchentlich mehr als 40 Kilometer abspulen, können im Herbst und Winter die Trainingsintensität mit einem Wechsel der Laufgeschwindigkeit (Fahrtspiel) und Minuten- und schnelleren Dauerläufen erhöhen. Dabei gilt aber, dass immer erst der Laufumfang gesteigert wird und dann die Intensität.
Hier noch wichtige Infos rund zum Thema Laufbekleidung im Herbst.