Die häufigsten Sportverletzungen – Sprung- und Kniegelenk am meisten gefährdet
Sport ist Mord – heißt es im Volksmund. Schneller als man denkt, ist man beim Joggen umgeknickt oder beim Fußball gefoult worden. Die Folgen sind oft schwerwiegende Verletzungen. Doch welche sind die häufigsten und somit typischsten Sportverletzungen?
Die Universität Bonn und die Arag-Versicherung haben hierfür 125.000 Sportverletzungen analysiert. In mehr als der Hälfte aller Fälle sind die Gelenke betroffen. Am häufigsten das Sprung- und Kniegelenk.
Im Ranking liegen gezerrte oder gerissene Bänder und Verstauchungen des Sprunggelenks ganz vorne. Folgende Auflistung nennt die Körperstellen, die nach der Studie am häufigsten betroffen sind.
Sprunggelenk: Männer 26 % – Frauen 29 %
Kniegelenk: Männer 19 % – Frauen 19 %
Schulter: Männer 5 % – Frauen 3 %
Handgelenk: Männer 4 % – Frauen 4 %
Ellbogen: Männer 2 % – Frauen 3 %
Hüfte: 0,5 % Männer – Frauen 1 %
Dank des medizinischen und physiotherapeutischen Fortschritts sind Gelenkverletzungen in vielen Fällen kein langwieriges Handicap. Daher sollten sie nicht in Panik verfallen und fortan ohne sportliche Betätigung durch Leben schreiten.
Mit der nötigen Aufmerksamkeit können schon viele Verletzungen verhindert werden.