Aqua-Nordic-Walking – mit den Stöcken durch Wasser wandern
Es liegt voll im Trend, Sportarten ins Wasser zu verfrachten. Da machen die Fitness- und Sporttrainer auch nicht vor Nordic-Walking halt. Die feuchte Variante verspricht dabei einige Vorteile, als ihr Gegenstück zu Land.
Aqua-Nordic-Walking findet im stehtiefen Wasser (1,35 bis 1,40 cm) statt. Dabei werden viele Gehkombinationen sowie verschiedene Sprung- und Laufübungen, die vom klassischen Nordic Walking bekannt sind, übernommen. Ein großer Unterschied liegt jedoch in den Stöcken.
Besonderheiten der Stöcke
Um das Training im Schwimmbecken effektiv und möglichst einfach zu gestalten, sind die Stöcke schwerer, haben eine verstärkte Handschlaufe und wurden am Stockende mit speziellen Pads versehen. Die größeren Pads sorgen für eine bessere und zugleich leichtere Durchführung der Übungen. Die speziellen Stöcke für Aqua-Nordic-Walking wurden von Michael Epp kreiert, der zugleich als Erfinder dieser neuen Trendsportart gilt.
Vorteile des Aqua-Nordic-Walking
Die Vorteile der Wasservariante sind zahlreich. Zum einen werden fast alle Muskeln des Körpers trainiert. Neben Arm-, Bein- und Gesäßmuskulatur sind das auch die Bauch- und Rückenmuskeln. Zum anderen garantiert der Wasserauftrieb ein gelenkschonendes Training, bei der Wirbelsäule, Hüfte, Knie und Fußgelenke entlastet werden.
Darüber hinaus wird beim Aqua-Nordic-Walking die Ausdauer, Koordination, Kraft und Beweglichkeit verbessert und das Herz-Kreislaufsystem optimal trainiert. Zudem wirkt das Wasser bei den Bewegungen wie eine Massage für Muskulatur und Haut.
Verletzungsrisiko gering – Spaßfaktor hoch
Und Erfahrung in Nordic-Walking ist keine Voraussetzung, garantiert aber auch kein Nachteil. Anfänger sollten aber vorsichtshalber mit Wasserschuhen durch das Becken wandern, da gerade bei ihnen erhöhte Rutschgefahr besteht. Aber ansonsten ist das Verletzungsrisiko beim Aqua-Nordic-Walking sehr gering und der Spaßfaktor dafür umso höher. Da das Training vor allem sehr abwechslungsreich gestaltet werden kann.