Tipps gegen Dehnungsstreifen
Der wachsende Muskel braucht unterhalb der Haut Platz. Normalerweise stellt dieser Anpassungsmechanismus keine Probleme dar, da die Haut sich mit dehnt. Doch ist der Muskelwachstum zu schnell, können sich an der Hautoberfläche blau-rötliche Streifen. Hierbei handelt es sich um die so genannten Dehnungsstreifen. Was kann man dagegen tun?
Neben einem raschen Muskelwachstum, der meist nur durch Anabolika-Präparate erzielt werden kann, ist auch ein schwaches Bindegewebe die Ursache für Dehnungsstreifen. In diesem Falle ist eine sehr zinkhaltige Ernährung ratsam, wobei dadurch dennoch kaum ein Weg an den unschönen Hautstreifen vorbeiführt.
Bodybuilder schwören auf Ölmassage
Doch es gibt einige Maßnahmen, die sich in der Praxis bewährt haben, um Dehnungsstreifen zu vermeiden. In Bodybuilderkreisen schwört man dabei auf Babyöl, Jojoba- oder Weizenkeimöl. Nach dem Auftragen auf die Haut sollen die entsprechenden Stellen mit einer Zupf- oder Knetmassage behandelt werden, wodurch die Elastizität des Bindegewebes verbessert wird.
Training ändern
Zudem sollte man sein Training überdenken. Hier kann ein Wechsel von der klassischen Muskelaufbaumethode, wo mit viel Gewicht und wenig Wiederholungen trainiert wird, auf die Kraftausdauermethode helfen. Hier wird das Trainingsgewicht eher gering gehalten, während die Wiederholungszahlen im Bereich von 20 bis 25 liegen. Dadurch wird die Muskulatur langsam aufgebaut und die Haut kann besser mitwachsen.
Solarium und Vitamin E zur Schadensregulierung
Sind bereits Dehnungsstreifen aufgetreten, kann man eigentlich nur noch Schadensregulierung betreiben. Vitamin E und ein gelegentlicher Besuch im Solarium versprechen Besserung. In schlimmen Fällen führt meist kein Weg an einer Laserbehandlung vorbei.
Auch Schwangere und Übergewichtige betroffen
Typische Stellen, wo Dehnungsstreifen auftreten sind meist der Bizeps und der Bereich zwischen Brust und Schulter. Aber auch Frauen und stark Übergewichtige Personen klagen meist in der Bauchgegend über Dehnungsstreifen, die daher auch den Namen Schwangerschaftsstreifen tragen.