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Meditation: Was es bringt und wie es geht

Meist quasselt unser Verstand ununterbrochen. Und wie ein Affe von Ast zu Ast springt, so hüpfen wir von Gedanken zu Gedanken. Dies löst in vielen Fällen Stress aus und bringt uns aus dem Gleichgewicht. Dagegen kann eine Meditation helfen und uns zurück ins Hier und Jetzt führen. Denn der Augenblick ist es der uns glücklich macht und den wir intensiv erleben sollten. Doch was bringt meditieren und wie kann ich meditieren lernen.

Meditieren, Schlafen, Entspannung © Sammy Zimmermanns by FLickr

Durch regelmäßiges meditieren können Spannungen abgebaut, die innere Balance und Ausgeglichenheit gefördert und die Stressresistenz verbessert werden:
Tiefenentspannung: Durch meditieren werden sowohl die körpereigene Opiate als auch der Endorphinspiegel im Blut erhöht. Nun erreichen die Gehirnwellen den so genannten Alpha-Zustand, der zu einer Tiefenentspannung führt.

  • Stärkung der Abwehrkräfte: Durch Meditation wird der gesamte Organismus gestärkt. Der Alltagsstress wird gelindert und die dadurch auftretenden Symptome  körperlicher oder geistiger Natur wie Bluthochdruck, Angstzustände oder depressive Verstimmungen werden reduziert.
  • Ausgeglichen durch den Tag: Die Meditation führt zu mehr Ruhe, Ausgeglichenheit, Balance und Gelassenheit
  • Durch das Meditieren wird die Neubildung von Nervenenden begünstigt und die Vernetzung der Nervenzellen erhöht.
  • Das Meditieren fördert Empathie und Hilfsbereitschaft und kann sich damit positiv auf Beziehungen zu unseren Mitmenschen auswirken.

Probieren geht über studieren

Die Meditation kann im Sitzen, Liegen, Stehen oder sogar beim Gehen durchgeführt werden, allerdings ist am meisten die Sitzmeditation verbreitet. Dabei sollte beachtet werden, dass der Sitz angenehm ist. Unterstützt werden kann er durch ein Kissen oder Stuhl und ermöglicht dadurch, dass die Wirbelsäule in einem aufgerichteten Zustand ist, was nicht immer so einfach ist wie es klingen mag.

Zu Beginn reichen schon fünf Minuten aus. Steigern Sie die Zeitspanne der Meditation in langsamen Schritten und lassen Sie sich auf keinen Fall davon abschrecken, wenn besonders zu Beginn jede Sitzposition nach ein paar Minuten als unbequem erscheint. Der Körper ist an die neuen Ablauf noch nicht gewöhnt, wird sich aber mit stetigen Wiederholung an den Prozess gewöhnen.

Meditation: Schritt für Schritt Anleitung

  1. Finden Sie zu Beginn eine angenehme Sitzposition
  2. Schließen Sie Ihre Augen oder fixieren Sie alternativ einen beliebigen Punkt in Ihrer Umgebung
  3. Versuchen Sie ihre Bein-, Hüft- und Pomuskulatur weitestgehend zu entspannen. Wenn Sie ihre Sitzhöcker auf Ihrer Unterlage spüren, dann richten Sie sich langsam in Richtung Decke auf
  4. Dabei ruhen die Hände auf den Oberschenkeln. Die Handflächen können auf den Beine abgelegt werden.
  5. Richten Sie zu Beginn die Konzentration auf Ihre Atmung und kommen zur Ruhe.

Versuchen Sie immer wieder freie Stunden zur inneren Einkehr, zur Ruhe und Besinnlichkeit zu nutzen, und sie werden schnell feststellen, wie es Ihnen gut tut!