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Fitness daheim! Eine Branche startet durch

Immer mehr Menschen die Sport treiben, scheuen den Weg ins Fitnessstudio oder wollen sich auf keine bestimmten Trainingszeiten festlegen. Da sie aber nicht auf ihren Sport verzichten wollen, setzen sie auf das Klima, Wetter und auch Arbeitszeit unabhängige Homefitness! Auch für diejenigen, die sich besonders zu Beginn des Trainingsalltags noch nicht in Studios trauen, können problemlos zu Hause beginnen, ihren Körper in Schwung zu bringen. Wie Studien belegen, treiben immer mehr Menschen zu Hause Sport. Und nach dem Motto „The trend is your friend“ ist mit einem Anstieg dieser Zahlen durchaus weiter zu rechnen.

Crosstrainer © Flickr / DanieVDM
Crosstrainer © Flickr / DanieVDM

Wie eine Studie des Instituts für Markt- und Sozialforschung „Ifak“ herausfand, treiben schon 31,3 Prozent aller Deutschen zu Hause mehr oder weniger regelmäßig Sport. Und auch die Umfrage der „Injoy International Sports- & Wellnessclubs“ bestätigt, dass unter mehr als 1.000 Aktiven dass Fitnesstraining daheim und im Studio mit 39,1 Prozent ganz oben auf der Liste der privat betriebenen Sportarten stehen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen dann Jogging (32 Prozent) und Radfahren (31,2 Prozent).

Auch weitere Studien zeigen klar den Trend auf, dass immer mehr Sportler ihren Sport außerhalb von Vereinen nachgehen. Laut der Ergebnisse der Injoy-Umfrage treiben 38 Prozent zu Hause Sport und 35,4 Prozent nehmen an organisierten Lauf- oder Walkinggruppen oder Bikeausflügen teil.

Home-Fitness: Aufstieg einer eigenen Branche

Von dem Trend des Heimsports profitiert eine ganze Industrie. So verzeichnete man bereits bei den Verkaufszahlen von Fahrradergometern, Laufbändern, Cross- und Rudertrainern kräftige Zuwächse. Vorbei sind die Zeiten als überwiegend professionelle Sporteinrichtungen wie Fitnessclubs zu den Abnehmern der Großgeräte zählten. Heute sind es mehr und mehr Privatkunden, die ihre heimischen vier Wände mit Fitnesstools ausrüsten. Der Sportgerätehersteller Technogym, der Sport- und Showgrößen wie Michael Schumacher und Madonna ausstattet, steigerte in den vergangenen Jahren seine Abverkäufe an private Kunden um bis zu 25 Prozent.

Auf den Spitzenplätzen der umsatzstärksten Geräte findet man Crosstrainer (17 Prozent), Fahrradergometer (14 Prozent) und Laufbänder (12 Prozent). Aber auch Rudergeräte und Kraftstationen bringen es immerhin noch auch auf acht Prozent.

Hochwertige Heimtrainer sehr gefragt

Zudem greifen immer mehr Privatsportler für ihre Heimsportgeräte gern mal etwas tiefer in die Tasche. So freut sich in dem gehobenen Segment beispielsweise Branchenführer Kettler über Zuwachsraten von bis zu 15 Prozent. Wo früher noch hässliches Fahrradergometer und eine Hantelbank verstaubten, findet man heute stylische Fahrradergometer die mit allen technischen Hilfsmitteln ausgestattet und sogar mit Smartphones gekoppelt werden können.

Um sich für die richtigen Heimgeräten zu entscheiden, empfiehlt es sich dennoch fachgerecht beraten zu lassen.