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Traumberuf Arzt: Gute Perspektiven für Nachwuchs

Jede Generation einer Gesellschaft zeichnet sich durch bestimmte Merkmale aus, die oft aus der Vergangenheit der Eltern geprägt ist. Während es in den zurückliegenden Jahrzehnten unterschiedliche Strömungen gab, die sehr oft negativ zur Gesellschaft standen, wollen sich heute junge Menschen in die Gesellschaft einbringen.

Arzt im Beratungsgespräch © Flickr / tuev_sued
Arzt im Beratungsgespräch © Flickr / tuev_sued

Die Gesellschaft richtig verändern

Sicherlich ist das sich Einbringen junger Menschen zumindest zum Teil eine Folge der Erziehung durch Eltern, die selbst als junge Menschen den damaligen gesellschaftlichen Zwängen Widerstand leisteten und dabei erkannten, dass Widerstand alleine eine Gesellschaft nicht verändert, sondern nur verhärtet. Wirkliche Veränderungen erfolgen immer nur aus der Gesellschaft heraus. Medizinische Berufe bieten sich aus mehreren Gründen für junge Leute an, sich einzubringen. Zum einen ist es der direkte Kontakt mit anderen Menschen, zum anderen ist es die Möglichkeit, das eigene Wissen einsetzen zu können und sich ständig weiter zu bilden. Viele junge Menschen erkennen, dass im Arztberuf viele Herausforderungen stecken, die es zu bewältigen lohnt. Dabei ist es oft nicht der in Aussicht stehende Verdienst, der sich auch bei Ärzten erst später bemerkbar macht. Es ist die Aussicht darauf, etwas wirklich sinnvolles tun zu können.

Wie geht es nach der Ausbildung weiter?

Nach dem Abschluss des Medizinstudiums folgt die Zeit als Assistenzarzt, die notwendig ist, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Gerade Universitätskliniken suchen oft Assistenzärzte und können teilweise ihren Bedarf nicht durch die mit der Klinik verbundenen Universität decken. Im Internet werden auf unterschiedlichen Portalen Angebote eingestellt, die es ermöglichen, freie Arzt Stellen hier zu finden.

Ärzte werden dringend benötigt

Nach einer Studie des deutschen Ärzteblattes werden im Jahr 2019 bereits 37.000 Ärzte fehlen. Besondere Schwerpunkte sind dabei die innere Medizin, die Psychiatrie und die Chirurgie. Dies ist eine Folge der Überalterung unserer Gesellschaft, in der mehr Ärzte in Ruhestand gehen, als ihnen nachfolgen können. Zudem steigt der Bedarf an Fachärzten für altersbedingte Krankheiten. Für junge Ärzte also gute Aussichten auf eine neue Stelle und eine erfolgversprechende Karriere. Damit dieser Bedarf an Ärzten aber in der Zukunft gedeckt werden kann, bedarf es nicht nur des guten Willens der jungen Menschen, die ein Medizinstudium beginnen. Es ist gleichzeitig notwendig, Studium und Praxis näher zusammenzubringen und natürlich den Arbeitsplatz des Arztes in Kliniken attraktiver zu gestalten. Was nützt ein junger, motivierter Arzt, der in bürokratischen Mühlen zermahlen und durch unzählige Überstunden verheizt wird?

Junge Menschen müssen motiviert werden, ihren kommenden Beruf mit Freude auszuüben. Davon profitieren letztendlich wir alle.