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Trampolinspringen als effektives und gesundes Training

Im Kindesalter ist es für uns ganz normal zu springen, herumzutollen und zu hüpfen. Im Alter verlernen wir das und nutzen diese Fähigkeit nicht mehr. Dabei macht Springen nicht nur sehr viel Spaß, sondern es hält sogar den Körper gesund und fit. Gerade in den Zeiten, in dem Fitness und Training ein großes Thema sind, sollte man sich auch einmal „ungewöhnlichere“ Fitnessmethoden ausprobieren. Darunter fällt auch das Trampolinspringen. Selbstverständlich macht dieses Training nicht nur jede Menge Spaß, sondern es kann auch Kindheitserinnerungen wecken. Ganz nebenbei wird auch der Körper geformt und man hält sich gesund. Jedoch trainiert man beim Trampolinspringen nicht nur die Beine, sondern den gesamten Körper.

Trampolin ©  Dino1106 / Flickr

Wie kann Trampolinspringen dem Körper helfen?

Natürlich spielt es immer eine wichtige Rolle, wie das jeweilige Training den Körper beeinflussen kann. Trampolinspringen ist dabei keine Ausnahme und hat viele positive Effekte auf den Körper. Besonders die Koordination der Muskeln wird gefördert, aber auch der Gleichgewichtssinn wird geschult und die Stabilität des Körpers nimmt zu. Die Hüpfbewegung löst einen Pumpeffekt im Körper aus. Dieser ist wiederum ideal und stärkt Muskeln, Knochengerüst und Stoffwechsel. Jedoch muss man auf Trampoline nicht nur springen, sondern auch das leichte Laufen auf diesen kann sehr gut sein und Thrombose vorbeugen. Weiterhin können auch Menschen mit Bandscheibenproblemen das Trampolinspringen für sich entdecken. Der schnelle Wechsel zwischen Be- und Entlastung beim Springen ist perfekt für den Stoffwechsel der Bandscheiben. Jedoch muss man keine Angst haben, dass Trampolinspringen die Gelenke unnötig belastet. Durch das weiche Abfedern des Trampolins werden diese eher zusätzlich entlastet.

Trampolinspringen: Clevere Alternative zum Joggen

Joggen ist einer der beliebtesten Trainingsmethoden, jedoch ist Trampolinspringen wesentlich effektiver. Dies hat auch eine NASA-Studie festgestellt. Ein 10-minütiges Training auf dem Trampolin ist genauso effektiv wie dreißig Minuten Joggen. Hierbei wurden Körperbeschleunigung, Sauerstoffaufnahme und Herzfrequenz berücksichtigt. Dabei liegt die Verkettung zwischen Sauerstoffaufnahme und Spitzenbeschleunigung bis zu 68 Prozent höher, als beim Laufen. Ein weiterer Vorteil vom Trampolinspringen gegenüber Joggen ist, dass die Rückenmuskulatur und die Bandscheibe nicht belastet werden. Selbst kräftiges Trampolinspringen wirkt sich positiv auf diese Bereiche aus. Bei zu starken Rückenbeschwerden, sollte jedoch vorher ein Arzt aufgesucht werden. Möchte man das Training durch Trampolinspringen noch weiter steigern, dann sollte man ein Trampolin erwerben, das sehr weich gefedert ist. Somit muss der Körper noch mehr Kraft aufwenden und das Training wird intensiver. Der Grund dafür ist, dass die Phase der Abbremsung länger dauert und die Muskelzellen sich deswegen zusammenziehen müssen.

Das Training kann beginnen

Natürlich gibt es auch beim Trampolinspringen einige Regeln, an die man sich halten sollte. Wichtig ist es, dass die Knie beim Beginn leicht gebeugt sind und der ganze Körper nachgibt. Ein Training von 10 Minuten sollte für Anfänger reichen. Es sollte dabei eine Abwechslung zwischen Gehen, Schwingen und Übungen zur Stabilisation erfolgen. Später kann man dann immer noch die Dauer und Intensität steigern. Weiterhin sollte man darauf achten, dass man immer in der Mitte des Trampolins springt. Nur so wird der Körper auch gleichmäßig belastet. Nach dem Training sollte das „Ausschwingen“ nicht vergessen werden. Dies sollte etwa ein bis zwei Minuten andauern.

Foto © Dino1106 / Flickr