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Tabu-Thema Impotenz: Meist nur ein Kopfproblem?

Impotenz – kein Thema unter „harten Kerlen“, schließlich will keiner ein Waschlappen oder gar Versager sein. Eine verwunderliche und zugleich nicht mehr zeitgemäße Haltung, vor allem wenn man bedenkt, dass rund fünf Millionen Männer Probleme mit ihrer Manneskraft haben oder garantiert jeder schon einmal eine Sexpanne erlebt hat. Statt sich in Schweigen zu hüllen oder sich gar zu schämen, sollten sich Betroffene vielmehr mit den möglichen Ursachen befassen. Denn oftmals ist Impotenz nur ein reines Kopfproblem.

Impotenz © Flickr/Herr_Bert Im Online-Auftritt der „Leipziger Volkszeitung“ war kürzlich ein interessanter und aufschlussreicher Artikel zu finden, der das Thema Impotenz behandelte und hoffentlich vielen betroffenen Männern Mut macht. Demnach gibt es neben körperlichen (Übergewicht) und organischer Ursachen (bspw. Hormonstörungen, Herzleiden, Nieren- oder Leberkrankheiten) viele psychische Gründe, warum Männer beim Sex von Erektionsstörungen heimgesucht werden.

Impotenz: Scham und Angst als Auslöser

Dabei spielt neben den zahlreichen Stressfaktoren insbesondere Scham und Angst vor Versagen eine wichtige Rolle. Aber auch schon eine wenig verständnisvolle Frau, die einen aufgrund seiner Impotenz auslacht oder verbale Tiefschläge verpasst, kann dazu führen, dass sich bei Männern eine chronische Impotenz entwickelt. Damit beide Seiten aber endlich wieder mehr Spaß und Freude am Sex haben, wird neben einem Arztbesuch beim Urologen oder vielleicht einem Psychologen auch Verständnis von der eigenen Partnerin als wichtige Voraussetzungen gesehen. Betroffene Männer müssten lediglich den Mut aufbringen, zu dem Problem zu stehen und offensiv damit umzugehen.

Leichter gesagt als getan, haben doch immer noch viele Männer große Probleme damit, Schwächen zuzugeben oder einen Arzt aufzusuchen und sich diesem anzuvertrauen. Doch einmal über seinen Schatten springen und die Aussicht auf ein erfülltes Sexleben, sollten für betroffene Männer Grund genug sein, sich dem Thema Impotenz nicht zu verweigern, sondern ihm die Stirn zu bieten.

Was hilft gegen Impotenz?

Es wird sich lohnen und oftmals sind die Ursachen schnell wieder in den Griff zu bekommen. Stress kann mit Entspannungsmethoden wie Yoga oder sportlicher Betätigung als Ausgleich zum Beruf entgegengewirkt werden. Beim Arzt kann dagegen körperlichen Ursachen auf den Grund gegangen werden. Einen weiteren Ausweg hält die Pharmaindustrie bereit: Stichwort Viagra. Darüber hinaus gibt es aber noch weitere medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, wie beispielsweise spezielle Spritzen oder das Sexspray Tempe, das im nächsten Jahr auf den Markt kommen soll.

Fazit

Um das Problem mit der Erektion ad acta legen zu können, können ein stärkeres Selbstbewusstsein, eine gesündere Lebensweise (weniger Alkohol und Rauchen, abnehmen bei Übergewicht, ausgewogene Ernährung, mehr Bewegung) und ein Arztbesuch helfen.