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Sportsucht: Symptome und Behandlung

Die Gründe für Sport als Suchterkrankung variieren je nach persönlicher Geschichte. Bei einem ist es der Wunsch abzunehmen, der ins Extreme abgleitet, bei einem anderen werden aus dem Hobby Sport eine Obsession für ein vermeintlich ‚richtiges‘ Körpergefühl.

Viele Fälle von Sportsucht beginnen mit dem einfachen Wunsch, fit zu sein. Schnell kann sich aus dem harmlosen Sportprogramm eine Sucht entwickeln, deren Anzeichen verschieden aussehen. Diese können Außenstehende und Betroffen selbst feststellen: Die Sportsucht ist vergleichbar mit der Alkoholsucht. Es kann genauso zu Entzugserscheinungen kommen, wenn kein Sport betrieben wird. Gerade körperliche Beschwerden wie Magenschmerzen, Nervosität oder Kopfschmerzen sind ein häufiges Anzeichen für eine Suchterkrankung. Ein weiteres Zeichen für sogenannte „Excerise Addiction“ sind auch immer härter werdende Trainingseinheiten. Es sollten die eigenen Grenzen ausgetestet und dann überschritten werden.

Radfahren ©  indywriter / Flickr
Sportsucht: Besonders Triathleten sind gefährdet © indywriter / Flickr

Manche Erkrankte stehen sogar mitten in der Nacht auf, um Sport zu betreiben. Laut einer Studie sind vorwiegend Athleten unter 30 Jahren anfällig für die Sportsucht. Am häufigsten sind Triathleten gefährdet. Der Grund dafür ist, dass man bei Schwimmen, Radfahren und Laufen unterschiedliche Muskelgruppen beansprucht. Dadurch ist es fast möglich, endlos zu trainieren. Ambitionierte Triathleten kommen nicht selten auf 35 Stunden pro Woche. Manche dieser Triathleten werden dann so ehrgeizig, dass sie den Sport über alles andere stellen, sogar Familie und Freunde.

Wie kann man die Sucht bekämpfen?

Sollte man gefährdet sein, ist es wichtig rechtzeitig zu reagieren. Man sollte sich am besten an einen Therapeuten wenden. Dieser kann helfen, eine andere körperliche Aktivität zu finden, die nicht zur Sucht wird. Ebenso wird ein strikter Trainingsplan vorgeschrieben, den man nicht ausweiten darf. Darüber hinaus helfen Ablenkungen und andere Beschäftigungen wie Spaziergänge, Freunde treffen oder neue Hobbys ausprobieren. Gewiss muss nicht komplett auf Sport verzichtet werden. Eine weitere große Hilfe ist es, nicht alleine zu trainieren, sondern mit Freunden oder Kollegen sowie der Familie. Hierbei werden die sportlichen Maßnahmen im Rahmen bleiben.

Sport in Maßen ist in Ordnung

Gewiss ist Sport nichts Schlechtes. Regelmäßiger, doch vor allem gemäßigter Sport, erhöhen die Leistungsfähigkeit, stärken das Herz-Kreislaufsystem, beugen Muskelerkrankungen vor und helfen abzunehmen. Man kann seinen Organismus in Schwung halten und die Knochen, Gelenke und Co. gleich mit. Hierbei muss man oftmals nicht einmal ein Fitnessstudio aufsuchen, sondern man kann das Training auch nach Hause bringen, in Gruppen im Park oder alleine an der frischen Luft trainieren. Dabei kommt es auf die richtige Sportkleidung an, die dem Wetter angepasst ist und je nach Trainingsziel variiert. Keller Sports bietet eine große Auswahl an hochwertigen und individuellen Kleidungsstücken für die gängigen Sportarten. Das passende Equipment verleiht Sicherheit und hilft bei der Bewältigung sportlicher Ziele. Im gesunden Maße ist Sport grundlegend für die Gesundheit und sorgt dafür, dass der Körper auch nach vielen Jahren noch voller Vitalität ist.