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Metabole Diät: Ernährungsform für Krafsportler

Kürzlich habe ich über die Intervallmethode für den effektiven Fettabbau geschrieben. Da hatte ich bereits die metabole Diät erwähnt. Nun soll diese besondere Ernährungsform etwas beleuchtet werden.

Eiweiße machen einen großen Teil der Ernährung bei der metabolen Diät aus © Flickr / cursedthing Die metabole Diät gehört zu den Low-Carb-Diäten. Das heißt nichts anderes, als dass die Kohlenhydratzufuhr gesenkt und im Gegensatz die Eiweißzufuhr nach oben geschraubt wird. Diese, vor allem bei Bodybuildern beliebte, Ernährungsform verfolgt ein Grundschema.

Und zwar wird hierbei zwischen Trainingstagen und trainingsfreien Tagen unterschieden.

Trainingstage: Steht Krafttraining auf dem Programm, setzt sich die Nährstoffversorgung aus 60 % Eiweiß, 30 % Kohlenhydrate und 10 % Fett zusammen. Die Kohlenhydrate werden dabei vor und relativ zeitig nach dem Training zu sich genommen. Später sollte man keine mehr essen.

Trainingsfreie Tage: Am Ruhetag verschiebt sich das Verhältnis zwischen Kohlenhydrate und Fett. So werden mit 10 % deutlich weniger Kohlenhydrate verzehrt, während der Fettanteil mit 30 % deutlich höher ist. Der Proteinanteil ist mit 60 % identisch.

Für beide zählt, dass Kohlenhydrate und Fette nicht vermischt gegessen werden sollen.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass die metabole Diät nicht für Jedermann geeignet ist. Denn was auf dem Papier relativ einfach aussieht, ist in der Realität hart umzusetzen. Nur wer regelmäßig Sport betreibt (wichtig für die Ernährungsplanung), kein Anfänger ist und zudem über gehörige Disziplin verfügt, sollte eine metabole Diät in Angriff nehmen. Zudem kann ein so hoher Anteil an Eiweiß ungesund sein. Vor allem Sportler, die Nierenprobleme haben, sollte in jedem Fall ärztlichen Rat aufsuchen. Untersuchungen haben ergeben, dass mit erhöhter Wasserzufuhr (6 Liter täglich) das „Problem“ des hohen Eiweiß-Anteils verschwindend gering ist.