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Besserer Muskelaufbau dank höherer Maximalkraft

Ein muskulöser Körper ist für viele Trainierende das erklärte Ziel. Dieses Ziel lässt sich natürlich nur durch Krafttraining erreichen. Nur Muskelaufbautraining zu betreiben, wäre der falsche Weg. Vielmehr sollte auch speziell die Maximalkraft trainiert werden. Wir erklären warum?

Muskeln © Flickr / Jobido
Muskeln © Flickr / Jobido

Die meisten Fitnesssportler trainieren im Sinne des Muskelaufbaus nach folgendem Prinzip: Pro Übung 4 Sätze bei 8 bis 15 Wiederholungen. Das ist das klassische Muskelaufbautraining, welches auf jeden Fall nicht fehlen darf. Doch der Trainingsplan sollte alle cirka sechs Wochen überarbeitet werden, damit der Körper neue Reize bekommt. Eine hervorragende Alternative und Abwechslung stellt das Maximalkrafttraining dar.

Denn die persönliche Maximalkraft hat großen Einfluss auf die Muskelentwicklung. Sie bestimmt, wie viel Gewicht man beim Training stemmen kann und wie groß dadurch der Trainingsreiz ist.

Vorteile des Maximalkrafttrainings

Das klassische Maximalkrafttraining ist durch hohe Trainingsgewichte bei niedriger Wiederholungszahl (bis fünf Wiederholungen) und relativ langen Pausen zwischen den Sätzen gekennzeichnet. Das besondere bei dieser Trainingsform ist, dass der Körper aufgrund des hohen Widerstandes (Trainingsgewicht) mehr Muskelfasern aktiviert, was bei einer bewusst langsamen Durchführung bei sauberer Technik noch gesteigert werden kann.

Mehr Kraft = mehr Trainingsgewicht = mehr Muskeln

Zwar wird man durch Maximalkrafttraining keine zusätzliche Muskelmasse aufbauen, doch dafür ist der Körper in der Lage, die Muskeln effektiver zu nutzen. Das wirkt sich wiederum positiv auf das später folgende Muskelaufbautraining aus, da jetzt mit höheren Gewichten trainiert werden kann. Dieser erhöhte Reiz fördert den Muskelaufbau.

Wer also möglichst viel Muskulatur aufbauen will, sollte also nicht nur nach der Muskelaufbaumethode, sondern auch regelmäßig nach der Kraftaufbaumethode trainieren.

Doch da das Maximalkrafttraining sehr intensiv und die Verletzungsgefahr bei fehlerhafter Durchführung groß ist, sollten Anfänger erstmal Abstand davon nehmen.