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Künstliche Vitaminräparate können frische Kost nicht ersetzen

Jede gesundheitsorientierte Person hat garantiert schon mal künstliche Vitamine aus Pulver oder Tabletten eingenommen. In der Regel werden diese vom Körper auch genauso gut aufgenommen wie natürliche Vitamine aus Obst und Gemüse. Dennoch sollte man die Chemie-Vitamine nicht übermäßig konsumieren oder die frische Kost gleich gänzlich durch sie ersetzen.

künstliche Vitaminpräparate © Flickr by Lintilla Es gibt einige Personenkreise bei denen Nahrungsergänzungsmittel wirklich Sinn machen. Denn Schwangere, Stillende oder Leistungssportler haben einen erhöhten Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen etc. und können diesen über die normale Ernährung meist gar nicht decken. Auch wenn wegen einer Erkrankung zu wenig gegessen werden kann oder bei einseitigen Diäten, ist der Griff zur Vitaminbombe in Pulver- oder Tablettenform angebracht.

Vitaminpillen kein Ersatz
Aber es ist ein Irrglaube, dass Vitamintabletten frische Kost ersetzen könnten. Ihre lebenswichtige Wirkung entfalten Vitamine vor allem im Zusammenspiel mit den sekundären Pflanzennährstoffen. Diese fehlen in den künstlich hergestellten Vitamintabletten. 

Gefährliche Überdosis
Daher sollte man Vitaminpräparate aller höchstens als Ergänzung zu natürlichen Vitaminen einnehmen. Doch vor einem unbedachten Gebrauch von Mega-Dosen an Vitaminen, Mineralstoffe kann abgeraten werden. Denn es besteht durchaus die Gefahr, dass sie gefährliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen nach sich ziehen.

Gesunde Ernährung ist Trumpf
Am besten ist es sowieso, wenn man eine gesunde Ernährung verfolgt, die reichlich Obst und Gemüse (fünf Portionen über den Tag verteilt), Vollkornprodukte, Milch- und Milchprodukte und Fisch beinhaltet. So erhält der Körper garantiert alle lebensnotwendigen Vitamine-, Mineralstoffe und andere Substanzen in ihrer natürlichen Form.