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Aqua-Biking – der Fitnesstrend unter Wasser

Aqua-Biking ist der neue Trend, der immer mehr Fitness-Anhänger für sich gewinnt. Im Prinzip verbirgt sich dahinter nichts anderes, als Fahrradfahren unter Wasser. Geeignet ist es für Jedermann der seine körperliche Fitness verbessern oder ausbauen will. Durch den Wasserwiderstand ist es eine sehr effektive Trainingsmethode, gelenkschonend und gewichtsreduzierend. Wir stellen euch den Fitnesstrend genauer vor.

aqua biking © Hotel Montecatini Terme / Flickr

Aqua-Biking ist ein neuartiger Fitness-Trend bei dem der Sportler auf einem Unterwasser-Ergometer sitzt und durch Radfahren seinen Körper trainiert. Das Aqua-Biking ist eine Ergänzungen zum Aqua-Fitness und nutzt die Prinzipien des klassischen Indoorcyclings mit den positiven Eigenschaften des Wassers. Ursprünglich stammt der Trend zum Radfahren unter Wasser aus Italien und ist erst seit einigen Jahren in Deutschland bekannt. Genutzt wird dass Unterwasser-Fahrrad im Nichtschwimmerbecken von Hallen- oder Freibädern.

Auch für Biker-Freunde, die nach einer Abwechslung suchen, finden in dieser Variante eine tolle Alternative. Wer ansonsten lieber trocken bleiben und das Gefühl des „surfen“ auf den Boden erleben möchte, dem sei eine andere neue Trendsportart empfohlen – das Mountain Board.

Ziel und Zweck von Aqua-Biking

Die Ergometer oder „Hydro-Bikes“ werden im Nichtschwimmerbecken versenkt, so dass der Sportler je nach Wassertiefe und Körpergröße bis zur Hüfte oder den Schultern im Wasser sitzt. Unter der Anleitung eines geprüften Trainers radeln die Sportler zu motivierender Musik mit dem Ziel, die körperliche Fitness zu verbessern, Muskeln zu stärken und Gewicht zu reduzieren. Da unter Wasser „gefahren“ wird, werden besonders Bänder und Gelenke geschont. Auch auf das Herz-Kreislaufsystem hat dass Aqua-Biking einen positiven Effekt.

Wasser als unterstützendes Element

Dank des Wasserwiderstandes soll Aqua-Biking dreimal effektiver sein als das Training an Land und es werden bessere Trainingsergebnisse erzielt. Der Grund ist auch darin zu finden, dass Wasser ein wesentlich besserer Wärme- oder Kälteleiter ist als Luft. Das Wasser sorgt während des Trainings für die Kühlung des Körpers, der dadurch die Wärme leichter absondert. So ist selbst bei einem hohen Puls noch ein effizientes Training möglich. Während des Trainings wird der Widerstand des Schwungrades mal größer und mal kleiner eingestellt. Dadurch wird schnelles Fahren auf der Ebene oder ein eher langsames, kraftintensiveres Bergauffahren simuliert.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten machen Aqua-Biking für jeden interessant

Das Aqua-Biking kann sowohl zur Prävention als auch zu Rehabilitation aber auch als Fitness- und Figurtraining angewendet werden. So werden auf besonders schonende Art vor allem die Muskeln von Beinen, Bauch, Po, Oberkörper und Rücken gestärkt. Sogar nach Gelenk- und Wirbelsäulen-Operationen, Verletzungen und bei Bandscheibenproblemen ist Aqua-Biking eine sinnvolle sportliche Betätigung. Außerdem wirkt der Wasserdruck wie eine Hydromassage auf Gewebe, Muskeln, Gefäß- und Lymphsystem, wodurch die Mikrozirkulation angeregt und das Bindegewebe gestrafft wird. Ebenso wird die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems und die Kondition gesteigert aber auch der Stoffwechsel und die Fettverbrennung angekurbelt.

Experten raten zu zwei Trainingseinheiten in der Woche zu je 45 Minuten. Die Gefahr sich beim Radfahren unter Wasser zu verletzen ist sehr gering. Dennoch wird empfohlen während des Trainings ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um einen Leistungsabfall vorzubeugen.