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Solarium: Gefahren, Mythen und Alternativen

Für die Sonnenanbeter beginnt im Frühling die Saison. Ob im Park, am Strand oder einfach nur im Cafe, überall genießen die Menschen die Sonne und arbeiten an einem schönen Teint. Auf das Solarium sollte dabei aber verzichtet werden. Zudem gibt es ein paar einfache und vor allem gesündere Hausmittel, die ihnen zu einer schöneren Bräune verhelfen können.

Jeder Gang ins Solarium lässt die Haut altern © Flickr / alfaltendorf Vor allem in Deutschland haben die Sonnenstudios nach wie vor Hochkonjunktur. Nirgendwo anders in Europa gehen so viele Menschen unter die künstliche Sonne. Dabei wollen die Konsumenten zum einen braun werden und zum anderen die Haut für die Frühlings- und Sommersonne vorbräunen.

Klar bietet das Solarium vor allem für Menschen mit Hautstörungen, wie Akne, Neurodermitis oder Schuppenflechte, ein paar Vorteile, doch die gesundheitlichen Risiken sind hinlänglich bekannt.

Die Belastung durch das UV-Licht fördert die Hautalterung. Darüberhinaus erhöht sich das Hautkrebsrisiko. Vor allem jüngere Menschen sind betroffen. Wer vor dem 30. Lebensjahr regelmäßig ins Solarium geht, erhöht das Hautkrebsrisiko um 75 Prozent.

Zudem lässt sich die Haut durch die Sonne aus der Steckdose auch nicht für das Sonnenbaden in freier Natur vorbräunen. Im Solarium wird das Hautpigment Melanin lediglich brauner, jedoch kommt es nicht zu einer Verdickung der oberen Hautschicht.

Was gibt es schöneres, als sich in der Sonne zu aalen © Flickr / Ed Yourdon Um seinen persönlichen Lichtschutzfaktor zu erhöhen, sollten sie laut Experten täglich 250 ml Möhrensaft trinken oder einen großen Esslöffel Tomatenmark zu sich nehmen. Dadurch hätten sie nach vier Wochen ungefähr einen Lichtschutzfaktor von 4. Um Sonnenbrand vorzubeugen, helfen auch einige Inhaltsstoffe im grünen Tee und allgemein Obst und Gemüse. Aber das eincremen natürlich nicht vergessen.

Zudem verhelfen bei dem einen oder anderen auch die Beta-Carotin-Kapseln, um die Haut zumindest etwas brauner wirken zu lassen. Damit das Provitamin A seine Wirkung entfalten kann, sollte man die Kapsel mit Fett zu sich nehmen.

Als weitere Alternativen bieten sich entsprechende Gesichtscremes oder Bodylotionen an. Diese mögen zwar etwas teurer als der Solarium-Besuch sein, doch gesünder sind sie allemal.